Immobilienrecht

Justizminister Maas legt Referentenentwurf zu weiteren Mietrechtsänderungen vor

Mieterbund begrüßt Reformansätze als gut, aber nicht gut genug

(13.04.2016) "Wir begrüßen, dass Bundesjustizminister Heiko Maas jetzt einen konkreten Referentenentwurf zur Lösung wichtiger Mietrechtsfragen vorlegt. Die Reformvorschläge zum Mieterhöhungsrecht auf die ortsübliche Vergleichsmiete oder nach einer Modernisierung, die Regelungen zur Wohnfläche und zur Kündigung wegen Zahlungsverzugs sind gut, aber noch lange nicht gut genug. Hier besteht an vielen Stellen noch Nachbesserungsbedarf", kommentierte der Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten, den Gesetzentwurf aus dem Bundesjustizministerium. "Unakzeptabel ist die Bestimmung, dass ein altengerechter Umbau der Wohnung generell als Modernisierung behandelt wird und damit zu einer Mieterhöhung führen soll."Weiterlesen →
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Mietrechtspaket: Referentenentwurf verletzt Koalitionsvertrag und nimmt Vermieter in die Regulierungszange

(13.04.2016) Kurz vor den Beratungen des wohnungswirtschaftlichen Rates im Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen fährt Justizminister Maas den intensiven Bemühungen um mehr bezahlbaren Wohnraum in Deutschland mit dem neuen Referentenentwurf zum Mietrecht wieder in die Parade. "Der Entwurf enthält hier und da leichte Verbesserungen ...Weiterlesen →
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Neues Mietrecht: Maas will Wohnungsmarkt den Großunternehmen überlassen

Haus & Grund kritisiert Vorschläge zulasten privater Kleinvermieter

(12.04.2016) "Bundesjustizminister Heiko Maas verdrängt mehr und mehr die privaten Kleinvermieter. Am Ende werden wenige anonyme Großunternehmen den Markt für Mietwohnungen in Deutschland dominieren." So kommentierte Haus & Grund-Hauptgeschäftsführer Kai Warnecke die heute bekannt gewordenen Vorschläge für Mietrechtsänderungen. Immer mehr Vorgaben im Miet- und Energierecht überforderten viele private Vermieter, die ihre Wohnungen neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit zum Zweck der Altersvorsorge anbieten.Weiterlesen →
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LG Berlin: Mieterschutz bei Eigenbedarfskündigung von Wohnungseigentum gestärkt

(11.04.2016) Die Zivilkammer 67 des Landgerichts hat in einem Berufungsverfahren darauf hingewiesen, eine auf Eigenbedarf des Vermieters gestützte Kündigung von Mietwohnraum sei, sofern es sich um in Berlin gelegenes Wohnungseigentum handele, während einer Sperrfrist von zehn Jahren ab dem Zeitpunkt der erstmaligen Veräußerung der Wohnung ausgeschlossen. Wegen der überragenden Bedeutung des Mieterschutzes sei die mit Wirkung zum 1. Oktober 2013 in Kraft getretene Kündigungsschutzklausel-Verordnung auch dann anwendbar, wenn die Wohnung bereits vor diesem Zeitpunkt veräußert worden sei.Weiterlesen →
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Bausparkasse verhindert weiteres Urteil vor OLG Stuttgart zu Altverträgen

(08.04.2016)Im Streit um hoch verzinste Altverträge hat eine Bausparkasse eine weitere Entscheidung des Oberlandesgerichts Stuttgart kurzfristig abwenden können. Eine für den 06.04.2016 angesetzte Berufungsverhandlung einer Bausparerin finde nicht statt, teilte das OLG Stuttgart mit. Wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr, kam es zu einem Vergleich, bei dem die Bausparkasse Badenia der Sparerin deutlich entgegenkam. Die Badenia war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.Weiterlesen →
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Baugeld im April weiterhin günstig

(08.04.2016) Die Zinsen für Immobilienkredite bewegen sich seit der historischen Leitzinssenkung am 10. März nahezu unverändert seitwärts. Damit finden Immobilienkäufer anhaltend günstige Finanzierungsbedingungen vor. "Die Kombination aus weltweit verhaltenen Konjunkturdaten und lockerer Geldpolitik hat die Renditen für zehnjährige Bundesanleihen bröckeln lassen. Banken können sich günstig refinanzieren und zehnjährige Kredite für Bauvorhaben zu Zinsen von unter 1,5 Prozent pro Jahr ausgeben", sagt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler für private Baufinanzierungen.Weiterlesen →
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VPB: Unverheiratete sollten Erbfall für gemeinsame Immobilien regeln

(08.04.2016) Viele Paare, jüngere, wie ältere, leben heute ohne Trauschein zusammen und kaufen Wohneigentum. Was passiert aber, wenn ein Partner stirbt? Ganz gleich, ob beide Eigentümer der Wohnung waren oder nur der verstorbene Partner, falls kein Testament vorliegt, steht Ärger ins Haus, so der Verband Privater Bauherren (VPB). Dann gilt nämlich die gesetzliche Erbfolge, und die bevorzugt zunächst die gemeinsamen Kinder.Weiterlesen →
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VPB: Frist vor dem Notartermin für Vertragsprüfung nutzen!

(07.04.2016) Eigentumswohnungen sind heiß begehrt, in den Ballungsgebieten stehen Käufer Schlange nach den raren Immobilien. Folglich diktieren die Baufirmen die Vertragsbedingungen, beobachtet der Verband Privater Bauherren (VPB). Aus Sorge, eine Wohnung nicht zu bekommen, unterschreiben manche Bauherren jeden Vertrag ungeprüft und oft auch ohne ihn bis ins Detail zu verstehen. Das sollten sie nicht tun, mahnt der VPB.Weiterlesen →
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Trotz guter Finanzlage kassieren Gemeinden bei der Grundsteuer weiter ab

Haus & Grund: Geringere Wohnkosten durch niedrigere Steuersätze möglich

(07.04.2016) Die Gemeinden kassieren durch steigende Grundsteuersätze weiter bei ihren Bürgern ab. Das ergibt eine aktuelle Untersuchung des Instituts für Steuern und Finanzen, auf die der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland hinweist. Danach stieg 2015 der durchschnittliche Hebesatz in den Gemeinden ab 20.000 Einwohner von 500 auf 517 Prozent. "Die Politik kann nicht einerseits stetig steigende Wohnkosten beklagen und andererseits selbst diese Kosten immer weiter in die Höhe treiben", beklagte Haus & Grund-Präsident Rolf Kornemann. Alle staatlichen Ebenen seien aufgefordert, Mieter und selbstnutzende Eigentümer endlich spürbar durch Abgabensenkungen zu entlasten.Weiterlesen →
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FG Düsseldorf: Abbruchkosten alten Gebäudes als Herstellungskosten neu errichteten Gebäudes

(07.04.2016) Erwirbt ein Steuerpflichtiger ein technisch oder wirtschaftlich noch nicht verbrauchtes Gebäude in der Absicht, es abzubrechen und an dieser Stelle ein neues Gebäude zu errichten, ist die Vernichtung des alten Voraussetzung für die Errichtung des neuen Gebäudes. Damit besteht nach einer Entscheidung des Finanzgerichts Düsseldorf zwischen dem Abbruch des Gebäudes und der Herstellung des neuen Wirtschaftsgutes ein enger wirtschaftlicher Zusammenhang, der es rechtfertigt, die mit dem Abbruch verbundenen Aufwendungen als Herstellungskosten des neuen Wirtschaftsguts zu behandeln (Urteil vom 23.02.2016, Az.: 10 K 2708/15 F).Weiterlesen →
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