Immobilienrecht

FG Hessen: Erbbaurecht in ÖPP-Projekt nur bei verbindlicher Rückübertragung des Grundstücks an öffentliche Hand von Grundsteuer befreit

(13.02.2015) Wird eine Schule im Rahmen eines sogenannten ÖPP-Projektes (ÖPP = Öffentlich-Privaten-Partnerschaft) auf der Grundlage eines Erbbaurechtsvertrages zum Teil saniert und zum Teil neu errichtet sowie aufgrund eines Mietvertrages genutzt, kommt eine Grundsteuerbefreiung hinsichtlich des Erbbaurechts nur dann in Betracht, wenn zum Ende des Vertragsverhältnisses die Rückübertragung des Grundbesitzes auf die öffentliche Hand verbindlich festgelegt wird. Das hat das Hessische Finanzgericht entschieden. Das Urteil vom 11.12.2014 (Az.: 3 K 1511/11) ist noch nicht rechtskräftig, nachdem das FG die Revision zugelassen hat.Weiterlesen →
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Terminhinweis BGH: Austausch von Teppichboden gegen Parkett: Welcher Schallschutz?

(13.02.2015) Die Parteien sind Wohnungserbbauberechtigte. Die Beklagten erwarben das über der Wohnung der Kläger liegende Appartement im Jahr 2006. In dem Anfang der Siebzigerjahre errichteten Hochhaus befinden sich ein großes Hotel und 320 Appartements, für die jeweils Wohnungserbbaurechte bestehen. Im Jahr 2008 ließen die Beklagten den vorhandenen Teppichboden entfernen und Parkett einbauen. Dagegen wenden sich die Kläger mit der Begründung, der Trittschall habe sich durch den Wechsel des Bodenbelags erhöht.Weiterlesen →
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Terminhinweis BGH: Austausch von Teppichboden gegen Parkett: Welcher Schallschutz?

(13.02.2015) Die Parteien sind Wohnungserbbauberechtigte. Die Beklagten erwarben das über der Wohnung der Kläger liegende Appartement im Jahr 2006. In dem Anfang der Siebzigerjahre errichteten Hochhaus befinden sich ein großes Hotel und 320 Appartements, für die jeweils Wohnungserbbaurechte bestehen. Im Jahr 2008 ließen die Beklagten den vorhandenen Teppichboden entfernen und Parkett einbauen. Dagegen wenden sich die Kläger mit der Begründung, der Trittschall habe sich durch den Wechsel des Bodenbelags erhöht.Weiterlesen →
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Wildtierhaltung in Wohnung kann Kündigung rechtfertigen

Gericht: Igel sind im mietrechtlichen Sinn keine Kleintiere

(10.02.2015) Mieter dürfen in ihren Wohnungen nicht ohne Weiteres wilde Tiere halten. Sollte diese Art der Tierhaltung nicht explizit im Mietvertrag vereinbart worden sein, hat der Vermieter das Recht, eine Abmahnung auszusprechen und bei Missachtung dieser eine sofortige und fristlose Kündigung geltend zu machen. Darauf weist der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland hin.Weiterlesen →
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LG Berlin: Vermietung der Wohnung durch den Mieter an Touristen rechtfertigt die fristlose Kündigung

(09.02.2015) Das Landgericht Berlin hatte im Rahmen einer Kostenentscheidung über die Erfolgsaussichten einer Räumungsklage aufgrund fristloser Kündigung zu entscheiden. Nach Auffassung der Zivilkammer 67 könne der Vermieter den Vertrag über ein Wohnraummietverhältnis mit sofortiger Wirkung beenden, wenn ein Mieter seine Wohnung über das Internetportal "airbnb" ...Weiterlesen →
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Tiere in der Mietwohnung – was ist erlaubt?

(09.02.2015) Für viele Menschen gehören Haustiere zum Leben. Im Mietverhältnis kann die Tierhaltung allerdings zu Konflikten mit Vermieter und Nachbarn führen. Richter haben jedoch oft ein "Herz für Tiere."Weiterlesen →
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BGH: Zieht WEG Vorgehen gegen Störungen an sich, ist sie auch alleinige Klägerin

(06.02.2015) Zieht die Wohnungseigentümergemeinschaft die Durchsetzung von Beseitigungs- oder Unterlassungsansprüchen wegen Störungen des Gemeinschaftseigentums durch Mehrheitsbeschluss an sich, so begründet sie damit ihre alleinige Zuständigkeit für die gerichtliche Geltendmachung. So der BGH in seinem heute veröffentlichten Urteil vom 05.12.2104.Weiterlesen →
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DMB: Eigenbedarf nach 2 Jahren Mietzeit nicht rechtsmissbräuchlich

Bundesgerichtshof stärkt Vermieterrechte

(05.02.2015) "Die Entscheidung ist problematisch, schafft keine Rechtssicherheit und höhlt den gesetzlichen Kündigungsschutz bei Eigenbedarfskündigungen weiter aus", kommentierte der Bundesdirektor des ...Weiterlesen →
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DMB: Fristlose Kündigung bei unverschuldeter Geldnot zulässig

BGH bestätigt Prinzip "Geld hat man zu haben"

(05.02.2015) "Die Entscheidung ist unbefriedigend und hinterlässt einen schalen Beigeschmack. Mietern kann auch dann wegen Zahlungsverzugs fristlos gekündigt werden, wenn sie unverschuldet in Geldnot geraten sind. ...Weiterlesen →
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Womit der Mieter rechnen muss – unbebautes Nachbargrundstück

(05.02.2015) Wenn der Mieter einen Mangel kennt und dennoch den Vertrag unterschreibt, kann er während der Mietzeit wegen dieser Mängel die Miete nicht mehr mindern oder Schadensersatz verlangen. Aber gilt dies auch, wenn zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses der Mangel zwar noch nicht tatsächlich vorliegt, der Mieter aber damit rechnen muss?Weiterlesen →
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